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CTH 384.1

Citatio: E. Rieken et al. (ed.), hethiter.net/: CTH 384.1 (TX 2017-10-29, TRde 2017-10-29)



§ 5''
51 -- [ … ] wir reinigen uns.27
52 -- [Ferner kümm]ern wir uns um [eu]ch, die Götter, ebenso28.
53 -- Wir behalten EUREN, der Götter, Vertrag (und) [Kultha]ndlung(en) im Auge.
54 -- Was das betrifft, dass man [die Städte]29 aber euch, den Göttern, blockiert [hatt]e,
55 -- man begeht für die Götter jeweils die alten Feste [des Jahres] und [des Mo]nats.30
56 -- Götter, meine Herren, eure [Städte]31 sollen [ni]cht mehr blockiert (sein),32
57 -- w[ähren]d wir aber, euer Diener (und) eure Dienerin, uns um euch kümmern!
Nach Cammarosano M. 2014a handelt es sich um eine junghethitische Variante von -šmaš, vgl. luw. -mmanza. Anders liest das bei gleicher Übersetzung das CHD P, 306b-307a.
Ünal A. 1991b, 814 ergänzt am Satzanfang: „[Um die Riten der Gottheit zu feiern]“.
Wörtlich: 'vor und zurück gehen', vgl. zu peran āppa uwa- auch CHD P, 306b-307a, das folgendermaßen übersetzt: „[Then] we will carry out the cult for you gods in the same way“. Sürenhagen D. 1981a, 113 versteht das Verb wörtlich: „[und vor Eu]ch, den Göttern, wollen wir ebenso auf- und ab[wandel]n“.
Die Ergänzung folgt CHD P, 307a. Anders Ünal A. 1991b, 814.
Sürenhagen D. 1981a, 113 übersetzt etwas anders: „weil man Euch, Ihr Götter, [die Opfer] verschlossen [hat]te, möge man den Göttern die alten Feste [jährlich] und [mon]atlich begehen“.
Die Ergänzung folgt CHD P, 307a. Ünal A. 1991b, 815.
Sürenhagen D. 1981a, 113 ergänzt abweichend: „und Euch ... seien [die Opfer] nicht länger verschlossen“.

Editio ultima: Textus 2017-10-29; Traductionis 2017-10-29